Hier findest Du alles Wichtige zur möglichst stressfreien Prüfung!
1. Wichtigster Tip ist, das Du so wenig Leuten wie nur irgendmöglich Bescheid gibst, das Du am Tage X die Prüfung ablegen wirst. Denn je mehr Leute dieses wissen, umso nervöser bist Du und umso höher die Warscheinlichkeit, das Du die Prüfung nicht bestehst.
2. Am Besten ist, Du nimmst Dir an dem Tag Urlaub.
3. Personalausweis bzw. Reisepass nicht vergessen
4. Brille dabei?
5. Grundsätzlich sind die Prüfer nicht so böse und gemein, wie auf dem Schulhof immer behauptet wird. Es werden auch in der praktischen Prüfung keine Fallen gestellt! Denn vergiss nie: der Fahrlehrer Deines Vertrauens sitzt neben Dir und passt auf Dich auf und würde sowas niemals zulassen! Wenn der Prüfer sagt, Du sollst in die nächste Strasse einbiegen, dann darfst Du da auch hinein. Formulierungen wie "nächstmögliche Strasse" gibt es schon ganz lange nicht mehr!
6. Konzentrier dich immer auf das Aktuelle. Soll heissen, hast Du einen Fehler begangen, dann häng nicht gedanklich hinterher und mache Folgefehler, die Dir dann wirklich das Genick brechen. Denn oftmals wird ein Fehler vom Fahrschüler überbewertet und war gar nicht so schlimm. Oder der Prüfer hat es gar nicht mitbekommen. Kommt auch manchmal vor ;-)
7. Kannst Du mal nicht da lang fahren, wo Du langfahren solltest, dann lass Dich nicht zu schlecht geplanten und spontanen Aktionen hinreissen, sondern fahr in die Richtung weiter, wie Du Dich eingeordnet hast. Das ist kein Durchfallgrund!!!!
8. Kleine Fehler, wie z.B. abwürgen des Motors sind durchaus erlaubt und kommen auch mal vor. Lächel...starte den Motor wieder und weiter gehts! Nicht Du sagst, wann Du durchgefallen bist, auch der Fahrlehrer nicht, sondern allein der Prüfer. Und solange der sich noch mit Dir beschäftigt, kannst Du davon ausgehen, das Du noch im Rennen bist! Manchmal entscheidet der Prüfer auch erst im allerletzten Moment über das Prüfungsergebnis.
9. Mach Dich vor der Prüfung nicht verrückt. Da Du bei uns sehr gut Ausgebildet wurdest, sind Prüfungsängste unbegründet. Ein bißchen Nervenflattern (Muffensausen) ist normal.
10. Manchmal entsteht während der praktischen Prüfung ein Gespräch zwischen dem Fahrlehrer und dem Prüfer. Du mischt Dich am Besten nicht in das Gespräch ein, sondern konzentrierst Dich voll auf den Strassenverkehr. Möchtest Du nicht, das Fahrlehrer und Prüfer sich unterhalten, dann kannst Du das ruhig sagen. Allerdings beachte dabei, das dann absolute Stille im Auto herrscht, denn das Radio ist sowieso aus!
11. Versuch nicht, besonders gut zu fahren. Fahr ganz normal, wie in den Fahrstunden auch. Das was der Fahrlehrer nicht sehen wollte, will auch der Prüfer nicht sehen und das was man Dir beigebracht hat, war kein Geheimnis.
12. Erst wenn Du den Endpunkt erreicht hast und Du sollst das Fahrzeug zum Parken abstellen (Handbremse anziehen, Leerlauf einlegen, Schlüssel abziehen und Lenkradschloss einrasten lassen), dann kannst Du körperlich, seelisch und psychisch zusammenbrechen. Denn oftmals werden noch von Euch Fehler eingebaut, weil das Ende naht und die Konzentration schlagartig vorbei ist. Nicht gut! Dauer der Prüfung ist mit 55 Minuten veranschlagt! (Klasse B)
Beginn und Ende der praktischen Prüfung ist übrigens zum überwiegenden Teil auf dem Toom Parkplatz im Industrieweg in Hannover oder bei der Spedition Walterstein, Alter Flughafen 23.